Dienstag, 28. Juli 2009

Es geht los!

04:53 Uhr! Gehirnverbrannt und völlig im Arsch gehts los!
Was passiert, wenn drei verpeilte Typen mit dem Fahrrad und den Taschen voll nach Istanbul fahren, werden die nächsten Wochen zeigen...
Die Stimmung ist jedenfalls großartig!
Viel Spaß beim Lesen der Berichte sowie dem Anschauen der Bilder, Videos und Routen...
Pascal&Leon&Jan

Sonntag, 26. Juli 2009

Vorhaben

Was?
Zu dritt mit den Rädern ohne weitere Hilfsmittel bis nach Istanbul! Dabei soll die türkische Metropole nicht auf direktem Wege angesteuert, sondern Land gesehen und Leute kennengelernt werden. Von den zumeist ruralen Regionen versprechen wir uns mehr Kontakt als von touristischen Attraktionen oder Großstädten.

Warum?
Durch die EU-Osterweiterung eröffnet sich uns die Möglichkeit, ohne institutionelle und formelle Barrieren durch den Balkan zu reisen und damit deren Kulturen und Lebensformen kennenzulernen. Istanbul als Endpunkt der Reise schließt den Kreis.
Wir haben gezielt das Fahrrad als Fortbewegungsmittel gewählt, da wir uns auf diese Weise durchgängig in der Natur aufhalten sowie durch die eigenständige Bewältigung der Strecke Entfernungen bewusster wahrnehmen. Demgemäß verzichten wir auch auf andere mobile Hilfsmittel wie das Auto oder den Zug.

Sonntag, 12. Juli 2009

Die Route

Im Optimalfall ist man in 2 Wochen von Berlin in Istanbul. Wir stellen aber keine sportlichen Motive in den Vordergrund! Vielmehr soll Zeit bleiben, hier einen Schlafplatz auszusuchen oder dort eine Rast einzulegen. Daher sollen es eher 2 Monate sein...
Die Route wird uns erst durch Polen Richtung Krakau führen. In Polen gelangen wir sofort in ländliche Gefilde, durchkreuzen verlassene Tagebaue, gewinnen Abstand zu Berlin, legen einen Zwischenstopp in einer vielversprechenden kosmopoliten Stadt ein und passieren die ersten hohen Berge in den Karpaten...
Sobald wir diese hinter uns lassen, winkt die nächste Metropole: Budapest! Dort ein paar Leute besucht, wird der nächste Schlenker eingelegt... Es winkt das Meer, mindestens genauso faszinierend wie die Berge... Wenn alles klappt, überqueren wir dort die Inselgruppen, rauschen in brütender Hitze die Küstenstraße entlang und suchen eine Lücke in der dichten Berggrenze zu Bosnien. Wenn diese gefunden ist, haben wir fast schon Sarajevo erreicht...
Pausentee! Bergfest! Kräfte tanken, Wäsche waschen und sich neu orientieren bei Leons Eltern. Von nun an beginnt der wohl unbekannteste Abschnitt der Reise. Hier helfen uns nur noch Tipps von Anwohnern, Hinweise von Weggefährten oder die simple Kompassnadel... Es soll erst einmal raus aus den Bergen in Richtung Belgrad gehen. Laut Lonely Planet eine DER Partymetroploen Osteuropas. Solange wir keine Probleme mit Landminen, Zigeunern, korrupten Polizisten oder waghalsigen LKW-Fahrern bekommen sollten, erreichen wir danach nach 2 Monaten Strapazen, aber auch atemberaubenden Landschaften sowie liebenswürdigen Menschen die Türkei und mit ihr den Bosporus.
Merhaba Istanbul! Nasilsin???


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